Halt mal ganz kurz inne. Wie fühlst Du Dich gerade?
Ist es ein Gefühl unaufhaltsam zu sein? Du bist mit Dir und Deinem Leben im Reinen. Alles was Du anpackst macht Dich stärker? Du erfährst Unterstützung von allen Seiten?
Oder sind da eher die Zweifel? Hat der Kollege aus der anderen Abteilung wieder einmal das bessere Konzept? Wurdest Du im letzten Projekt wieder übersehen? Fühlst Du Dich als Opfer und machst Dich gerade selbst nieder?
Dann könnte es sein, dass Du im Vergleichsmodus steckst.
Ich kann Dich trösten, Du bist damit nicht allein. Irgendwie mögen wir Menschen es, uns mit anderen zu vergleichen. Größer, schneller, weiter – mit dieser Art von Vergleich, sagst Du Deinem Selbstbewusstsein den Kampf an und verlierst. Du ziehst Dich immer weiter nach unten. Gut, wenn Du auf dem Weg nach unten noch den einen oder anderen triffst, dem Du die Schuld geben kannst. Oder vielleicht triffst Du jemand, der sich auch gerade nieder macht und Du machst ihn kleiner, um Dich größer zu fühlen.
Du merkst schon, die Ironie des Schicksals und Deine Einstellung führen Dich in eine Sackgasse. Wir leben im Zeitalter des Wissens. Immer und überall ist Wissen verfügbar und damit eine scheinbar unerschöpfliche Quelle der Vergleichsmöglichkeiten.
Warum also willst Du mit dem Kampf beginnen, bei dem bereits am Start feststeht, dass Du der Verlierer sein wirst?
Egal für wie toll, intelligent, attraktiv und erfolgreich du dich auch hältst. Es wird immer andere Menschen geben, die noch toller, intelligenter, attraktiver, gesünder, erfolgreicher und vermögender sind, als Du es bist.
Deine Sichtweise wird zum GameChanger
Was wäre, wenn Du einzigartig bist? Ich habe gute Neuigkeiten! Dein Leben ist einmalig. Kein Mensch vor Dir hat diese Prägung vom Leben erfahren wie Du. Keiner in deinem Umfeld ist mit den Herausforderungen oder mit den Gefühlen, wie Du es gerade erlebst, aufgewachsen. Kein Mensch kann den Wind für Dich auf Deiner Haut spüren!
Kein Mensch ist wie der andere und genau diese Einzigartigkeit macht uns aus. Beruhigend zu wissen, dass Du es in der Hand hast, oder? Du hast mit dem Vergleichen angefangen, also kannst Du auch die Sichtweise ändern und damit den ganzen Prozess unterbrechen.
Nun wäre es leicht zu sagen, „Hör doch auf mit dem Vergleichen.“ Das wäre leider nicht nachhaltig erfolgsversprechend. Wir Menschen bewerten viel zu gern und jeder der schon mal versucht hat an Nichts zu denken, weiß was ich meine. Gedanken können wir nicht einfach abstellen. Einfach abstellen nicht, doch Du kannst die Richtung ändern. Und dazu habe ich Dir einen wertvollen Tipp mitgebracht, der sofort wirkt. Probiere es aus!
Es gibt nur eine Person mit der Du Dich reell vergleichen kannst.
Vergleiche Dich mit Dir selbst.
Wer warst Du vor einem Jahr?
Wie erfolgreich warst Du vor einem Jahr?
Welche Ziele hattest Du vor einem Jahr?
Wo stehst Du heute?
Was hat sich in Deinem Leben verändert?
Worauf bist du stolz? Beantworte die Fragen am besten schriftlich. Dadurch wird es Dir noch stärker bewusst, was Du alles erreicht hast.
Jetzt wäre der Moment, Dich zu feiern ; )
Und wenn Du es doch nicht lassen kannst, merke Dir: Vergleiche Dich nur, wenn es Dich weiterbringt und stärkt, also konstruktiv ist, mit anderen.
Was ist der Unterschied zwischen unproduktivem und konstruktivem Vergleichen?
Du spürst den Unterschied: Fühlst Du Dich bestätigt oder angespornt, das auch zu erreichen? Die Frage „Wie“ macht den Unterschied. Wie fühlst Du Dich nach dem Vergleich? Alles was mit zweifelnden, negativen und zerstörerischen Gefühlen zusammenhängt, ist unproduktiv und auf Dauer schädlich. Hast Du dagegen ein Vorbild, dass Du in beruflicher Hinsicht anstrebst, könnte es positiv sein, wenn Du nicht nur kopierst, sondern Dich mit den Fragen beschäftigst:
Was genau sind die nachahmenswerten Persönlichkeitseigenschaften?
Welche Strategien führten zum Erfolg?
Welche Werte verkörpert mein Vorbild?
Wie kann ich das auf mich übertragen?
Sind die Werte für mich passend?
Was kann ich daraus lernen?
Wenn Du Dein Vorbild richtig einsetzt, regt es Dich zum bewussten Analysieren an. Es motiviert Dich Deine eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Die richtige Frage macht den Unterschied. Frage Dich: „Was macht den anderen erfolgreich und wie kann ich es für mich nutzen?“ anstatt: “Was habe ich nicht, was der andere hat?“
Du fühlst Dich in einer Vergleichsfalle und hast das Gefühl nicht alleine herauszukommen?
Dann melde Dich heute noch zu meinem Newsletter an www.angelakay.de
Im nächsten Newsletter widme ich mich ganz gezielt dem Thema Vergleichsfalle und Selbstwert.
Spirit-up Your Life. It’s Your Business!
Deine Angela